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- Wuppertal
Interview mit Silke Haringer von Pflegehelden Wuppertal: Einblicke in die häusliche Pflege und persönliche Geschichten
In diesem Interview stellen wir Ihnen unsere engagierte Franchisepartnerin Silke Haringer vor. Sie betreut die Standorte Wuppertal, Solingen, Remscheid und den Kreis Mettmann und berichtet über ihre Erfahrungen und Motivationen in der häuslichen Pflege. Erfahren Sie mehr über ihre täglichen Aufgaben und die besonderen Momente, die ihre Arbeit so wertvoll machen.
Bitte stelle dich einmal vor und erzähle uns, welche Gebiete du betreust.
Silke Haringer: Hallo, ich bin Silke Haringer, die selbstständige Standortleiterin und Ansprechpartnerin für alle Belange, während der gesamten Betreuungszeit.
Warum hast du dich für die Pflegebranche entschieden?
Silke Haringer: Ich komme ursprünglich aus dem kaufmännischen Bereich, habe aber lange Zeit ehrenamtlich in der evangelischen Kirche gearbeitet. Dort habe ich im Rahmen des Seniorenbesuchsdienstes viele Senioren kennengelernt. Ich habe gesehen, wie wichtig es für ältere Menschen ist, im eigenen Zuhause zu leben. Das hat mich dazu bewegt, mich über die Pflegehelden zu informieren. Ich fand das Unternehmen sehr seriös und passend zu meinen Vorstellungen.
Was sind die Vorteile daran, dich als Ansprechpartnerin vor Ort zu haben?
Silke Haringer: Die Vorteile sind, dass mein Team und ich ortsansässig sind und jederzeit Hausbesuche durchführen können. Wir sind rund um die Uhr als Ansprechpartner verfügbar und können sofortige Hilfe leisten, wenn Familien uns anrufen und nicht wissen, wie es weitergehen soll. Unsere persönliche Nähe und Erreichbarkeit sind große Vorteile für unsere Kunden.
Hast du regionale Netzwerkpartner, die deine Interessenten unterstützen können?
Silke Haringer: Ja, ich habe ein regionales Netzwerk aufgebaut, das hauptsächlich aus ambulanten Pflegediensten besteht, mit denen ich eng zusammenarbeite. Darüber hinaus arbeite ich mit Alltagshelfern und Sozialstationen zusammen, die oft beratend tätig sind. Auch Demenzcafés für Angehörige sind wichtige Anlaufpunkte, und ich habe Kontakt zu mobilen Therapeuten, die zu den Patienten nach Hause kommen.
Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Silke Haringer: Mein Tag startet mit einer Teambesprechung, in der wir alle wichtigen Themen abstimmen. Nach unserem Meeting folgen oftmals Telefongespräche und Beratungen. Nachmittags habe ich dann Termine vor Ort, um die Senioren und die häusliche Umgebung kennenzulernen, was sehr wichtig für die Stellenbeschreibung später ist. Bei Hausbesuchen achte ich zusätzlich darauf, auf das Thema Sturzprophylaxe hinzuweisen und mache die Angehörigen auf Stolperfallen wie Teppiche oder Schwellen aufmerksam. Es ist wichtig, solche Gefahren zu beseitigen. Ich empfehle auch den Gebrauch von Rollatoren, um Stürze zu verhindern.
Auf Wunsch kommt ab und zu auch mein Golden Doodle namens Bommel mit und ist dort immer ein gern gesehener Gast.
Was ändert sich, wenn die Pflegekraft im Haus ist? Wie ändert sich das Leben sehr konkret und erlebbar?
Silke Haringer: Viele nehmen die Pflegekraft in die Familie mit auf. Einsame und teilweise ängstliche Senioren blühen auf und sind wieder glücklich zu Hause. Die Pflegekraft hat ein Auge auf sie, was die Familie entlastet und ihnen die Sicherheit gibt, dass der Angehörige gut versorgt ist.
Was war dein schönster Pflegehelden-Moment?
Silke Haringer: Es gibt viele kleine Geschichten zu erzählen. Meistens sind die Senioren zunächst skeptisch, wenn eine Betreuerin zu ihnen nach Hause kommt. Es ist immer sehr schön zu sehen, wie daraus Freundschaften entstehen und es auch nach Jahren noch Kontakt zwischen der Betreuerin und den Familien gibt. Eine besondere Geschichte ist mir im Kopf geblieben: Eine ehemalige Lehrerin, eine 90-jährige Dame, die sich mehrmals im Jahr mit kleinen Briefen oder Gedichten bei mir bedankt. Sie ist sehr dankbar, dass sie noch zu Hause bleiben kann und dass wir ihr das mit unserer Arbeit ermöglichen.
Was ist für dich heldenhaft in der Pflege?
Silke Haringer: Heldenhaft in der Pflege sind für mich die Pflegekräfte, die von ihren Familien eine Reise auf sich nehmen, um hier bei uns die Senioren zu Hause zu pflegen. Auch die Senioren selbst, die oft in einer sehr schwierigen Situation sind und die Hilfe vor Ort annehmen, sind für mich heldenhaft. Und natürlich die Angehörigen, die im Vorfeld die Betreuung übernommen haben und jetzt die Entlastung von uns erleben.
Wir hoffen, dass dieses Interview Ihnen einen guten Einblick in unsere Arbeit gibt. Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir sind jederzeit für Sie da.