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Private Pflegeversicherung: Die gesetzliche Pflegelücke mit einer privaten Absicherung schließen

Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug in Deutschland im Jahr 2020 bei Männern bei 78,9 Jahren und bei Frauen bei 83,6 Jahren – Tendenz steigend. Ein wichtiger Grund für die steigende Lebenserwartung ist der medizinische Fortschritt. Gleichzeitig wächst mit zunehmendem Alter die Zahl der Pflegebedürftigen. Aber auch dann ist ein angenehmes Leben möglich, wenn die finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Die gesetzliche Pflegeversicherung trägt jedoch nur einen Teil der Pflegedienstleistungen. Doch diese Lücke lässt sich schließen – mit einer privaten Pflegeversicherung.

Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt die Pflegekosten nicht

Alle Leistungen mit Ausnahme der technischen Hilfsmittel und der Pflegekurse sind der Höhe nach begrenzt. Dies ist Ausdruck des politischen Willens, die Pflegeversicherung nicht als Vollversicherung zu konzipieren, um die Beiträge stabil zu halten und die Ausgabenentwicklung steuern zu können. Die hohen Pflegekosten für die Unterbringung in einem Pflegeheim oder für die professionelle Pflege zuhause müssen Sie im Falle einer Pflegebedürftigkeit zum großen Teil selbst aufbringen. Reichen die Rente und Ihr Erspartes für die Finanzierung des Eigenanteils nicht aus, können Sie beim Sozialamt „Hilfe zur Pflege“ beantragen. Die Behörde hat jedoch die Möglichkeit, gezahlte Kosten von Ihren Kindern zurückzuverlangen, sofern diese unterhaltspflichtig sind. Diese Option gefällt den meisten älteren Menschen nicht, die Ihren Kindern nicht zur Last fallen möchten. Insoweit ist es sinnvoll, sich über eine private Absicherung in Form einer privaten Pflegeversicherung zu informieren. Sie ist eine maßgebliche Option, dass Sie auch im Falle der Pflegebedürftigkeit ein selbstbestimmtes Leben führen können.

Die verschiedenen Varianten der privaten Pflegeversicherung

Die Pflegeversicherung dient in der Bundesrepublik Deutschland zur Absicherung des Risikos, pflegebedürftig zu werden. Man unterscheidet zwischen der gesetzlichen Pflegeversicherung als Sozialversicherung und Pflegezusatzversicherungen. Sie haben verschiedene Möglichkeiten, die Lücke der gesetzlichen Pflegeversicherung zu schließen. Die private Pflegeversicherung bietet verschiedene Varianten, nämlich die Pflegetagegeldversicherung, eine Pflegekostenpolice und die Pflegerentenversicherung.

  • Die Pflegetagegeldversicherung ist die am häufigsten gewählte Variante der privaten Pflegeversicherung. Im Falle der Pflegebedürftigkeit erhalten Sie als Versicherungsleistung Geldbeträge, die nicht zweckgebunden sind, sondern über die Sie frei verfügen können. Wie hoch dieser Betrag jeweils ausfällt, ist abhängig von den vertraglich vereinbarten Bedingungen.
  • Bei der Pflegekostenpolice erhalten Sie nur die Kosten, die tatsächlich für die Pflege entstanden sind. Diesen Nachweis erbringen Sie durch die Vorlage der für die Pflegeleistungen entstandenen Rechnungen. Maßgeblich für die Höhe des Erstattungsbetrags sind die im Rahmen der privaten Pflegeversicherung vereinbarten Vertragsmodalitäten.
  • Die dritte Variante ist die Pflegerentenversicherung. Das bedeutet, dass Sie im Pflegefall eine monatliche Rente in der vertraglich vereinbarten Höhe erhalten. Die Höhe der Rente hängt auch vom Umfang der Pflegebedürftigkeit ab.

Häusliche Pflege durch Familienangehörige

Rund 70 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland werden von Angehörigen zuhause versorgt. Tatsächlich ist das eine besondere Herausforderung, die von vielen Familienangehörigen unterschätzt wird und negative Begleiterscheinungen mit sich bringt, unter anderem diese:

  • Nicht selten kommt es vor, dass sich Angehörige moralisch zur Pflege verpflichtet fühlen. Das belastet die Pflegesituation und führt zwangsläufig zu einer großen psychischen Belastung. Sie verstärkt sich noch, wenn die Pflege auf den Schultern eines einzelnen Angehörigen ruht, der früher oder später physisch und psychisch an seine Grenzen kommt.
  • Nicht zu vergessen ist, dass meistens ein Rollentausch stattfindet, wenn es sich um Eltern handelt. Dann wird aus dem Elternteil ein Kind, während der Pflegende die Führungsposition innehat. In diesem Verhältnis ist es schwierig, den für die Pflege notwendigen Abstand zu wahren.
  • Bei einer Doppel- oder Mehrfachbelastung durch Pflege, Beruf, eigenem Haushalt, Ehe und Kindern kann es schnell zu einem Burnout kommen. Begünstigt wird diese Entwicklung nicht nur durch die Überforderung, sondern auch dadurch, dass eigene Pläne, Bedürfnisse und Wünsche zurückgestellt oder ganz aufgegeben werden müssen.

„Die Auswahl des richtigen und sinnvollen Versicherungs­schutzes für die Pflegevorsorge ist nicht einfach. Eine umfassende Beratung durch einen unabhängigen Experten kann ich nur empfehlen.“, sagt Versicherungs­makler Dennis Göstemeier. Er hat schon mit vielen Kunden die passende Absicherung zur Pflegevorsorge erarbeitet.

„Wir sehen regelmäßig die Finanzierungslücken bei Pflegebedürftigen und deren Angehörigen“, sagt Agenturleiterin Kerstin Machwitz von den Pflegehelden OWL. Dabei ist es egal ob ein Pflegeheimplatz gesucht – oder lieber die 1-zu-1 Betreuung zuhause angestrebt wird. Die Eigenbeteiligung ist ein beiden Fällen ungefähr gleich hoch.

 

Weiterführende Informationen und hilfreiche Links

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Kerstin Machwitz
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