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- Kassel
Tipps zur Finanzierung der häuslichen Pflege in Kassel: So senken Sie die Kosten
Die Pflegefinanzierung ist ein zentrales Thema, das Pflegebedürftige und pflegende Angehörige intensiv beschäftigt – das zeigen uns Gespräche mit unseren Kund:innen immer wieder. Hier besteht die Herausforderung darin, eine individuelle Pflege unter Berücksichtigung der finanziellen Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Mit unseren Kund:innen beschreiten wir regelmäßig Wege, um diese Herausforderung zu meistern. Gemeinsam identifizieren wir finanzielle Unterstützungsangebote und finden eine passende „Pflegekraft“.
Wenn wir uns mit Pflegebedürftigen und ihren Familien unterhalten, fällt uns auf, dass das Thema Pflegefinanzierung einen großen Stellenwert hat. Viele Kund:innen sind mit den unterschiedlichen Budgets der Pflegekasse nicht vertraut und wissen beispielsweise nicht, welche Leistungen sich optimal kombinieren lassen. Wir unterstützen Familien mit Tipps – oft ergibt sich dadurch während der Beratung ein Aha-Effekt und die Möglichkeit, die pflegerische Versorgung noch besser aufzustellen.
Wir von den Pflegehelden Kassel wissen, dass die Pflegekasse Pflegebedürftige tatkräftig unterstützt und auch Leistungen für pflegende Angehörige vorsieht. Gerne tragen wir die Informationen an unsere Kund:innen weiter, zum Beispiel mit einem regelmäßigen Newsletter, der über aktuelle Pflegethemen informiert. Daraus ergeben sich oft intensive Unterhaltungen mit Familien, in denen wir gemeinsam Lösungsansätze besprechen. Auch wenn die Pflegekasse natürlich beim Thema Pflegefinanzierung der vorrangige Ansprechpartner ist, haben wir immer ein offenes Ohr für unsere Kund:innen.
Praxisnahe Erfahrungen aus dem Pflegealltag der Pflegehelden:
Alexander Mund, Geschäftsführer Pflegehelden Kassel:
„Neulich war ich bei Familie Erren zu Besuch. Frau Erren und ihr Mann haben erst seit kurzem Berührungspunkte mit dem Thema Pflege – Herr Erren hat sich von seinem Herzinfarkt nicht vollständig erholt und benötigt deshalb pflegerische Unterstützung. Wir von den Pflegehelden Kassel haben der Familie eine liebevolle Betreuungskraft vermittelt. Bei meinem Besuch habe ich dem Ehepaar den Rat gegeben, den Entlastungsbetrag zu nutzen, um eine Alltagsbegleiterin zu beschäftigen. Die Familie war sehr dankbar für den Tipp und spürt so eine deutliche, auch finanzielle, Entlastung im Alltag.
CHECKLISTE
Checkliste Finanzierung der “24-Stunden-Pflege”
Finanzierung – Die Kosten für die Alten- und Krankenpflege müssen Sie nicht komplett selbst zahlen, erfahren Sie hier wie der Staat Sie unterstützen kann.
Wie unterstützt die Pflegekasse bei der Pflegefinanzierung?
Wir von den Pflegehelden Kassel empfehlen pflegebedürftigen Personen, einen Pflegegrad bei der Pflegekasse zu beantragen. Damit erhalten auch viele unserer Kund:innen Zugriff auf entlastende Leistungen.
Die Pflegekasse stellt mit dem passenden Pflegegrad beispielsweise folgende Leistungen in Aussicht:
- Pflegesachleistungen: Das Budget ist ausschließlich für professionelle Pflegeleistungen vorgesehen – Familien können mit den Pflegesachleistungen einen ambulanten Pflegedienst beschäftigen.
- Pflegegeld: Wer mindestens Pflegegrad 2 besitzt, kann von der Pflegekasse ein monatliches Pflegegeld erhalten. Dieses steht zur freien Verfügung – viele unserer Kund:innen geben es als Aufmerksamkeit an pflegende Angehörige weiter oder setzen es für eine “24-Stunden-Pflegekraft” der Pflegehelden Kassel ein.
- Tages- und Nachtpflege: Mit dem dafür vorgesehenen Budget können sich Pflegebedürftige entweder tagsüber oder nachts stundenweise in einer Pflegeeinrichtung aufhalten.
- Vollstationäre Pflege: Menschen, die dauerhaft auf eine stationäre Pflege angewiesen sind, erhalten mit einem entsprechenden Budget von der Pflegekasse finanzielle Unterstützung.
- Kurzzeitpflege: Eine zeitlich begrenzte stationäre Pflege können Pflegebedürftige mit der Kurzzeitpflege finanzieren – auch hierfür ermöglicht die Pflegekasse einen festen Betrag.
Informieren Sie sich über verschiedene Fördermöglichkeiten
Wir von den Pflegehelden Kassel geben unseren Kund:innen die Empfehlung, sich bei der Pflegefinanzierung möglichst breit aufzustellen.
Dabei helfen verschiedene Kostenträger, wie Folgende:
- Pflegekasse: Die Pflegekasse unterstützt Pflegebedürftige und pflegende Angehörige nicht nur mit den klassischen Leistungen wie Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. Sie kann auch einen Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bewilligen, umso mit bis zu 4000 Euro Umbaumaßnahmen im häuslichen Umfeld zu realisieren. Viele unserer Kund:innen nutzen auch die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch wie Masken oder Handschuhe – die Pflegekasse steuert dafür 40 Euro pro Monat bei.
- Staat/Kommunen: Kommunen können Wohnbauförderungsprogramme bereitstellen – am besten informieren Sie sich, welche Angebote es hier gibt. Steuerlich gesehen, ist der Pflegepauschbetrag für pflegende Angehörige interessant, Pflegebedürftige selbst können Arzneimittel und Krankheitskosten bei ihrer Steuererklärung geltend machen.
- KfW-Bank: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) unterstützt Menschen hierzulande mit Krediten und Zuschüssen, beispielsweise für eine altersgerechte bzw. barrierearme Wohnumgebung. Informieren Sie sich unbedingt über den Kredit 159 und den Zuschuss 455-B.
Pflegepflichtversicherung und Pflegeversicherung als wichtige Absicherung
Die Pflegeversicherung gehört seit dem Jahr 1995 für Menschen hierzulande zum Pflichtprogramm. Gesetzlich Versicherte müssen sich darum nicht aktiv kümmern, sie sind durch die Mitgliedschaft in der gesetzlichen Krankenkasse automatisch abgesichert. Privatversicherte nutzen die Pflegepflichtversicherung.
Wer mehr tun möchte, kann sich freiwillig versichern, zum Beispiel mit folgenden Angeboten:
- Pflegetagegeldversicherung – tritt der Pflegefall ein, zahlt sie ein festes Tagegeld, hier ist der Pflegegrad entscheidend.
- Pflegerentenversicherung – der Versicherer zahlt eine monatliche Rente im Pflegefall, auch hier bestimmt der Pflegegrad die genauen Konditionen.
- Pflegekostenversicherung – nach dem Erstattungsprinzip erhalten Pflegebedürftige den Betrag zurück, den sie für verschiedene Pflegeleistungen bezahlt haben, zum Beispiel zur Aufrechthaltung der ambulanten Pflege.
Gut zu wissen!
Eine staatliche Unterstützung gibt es durch die sogenannte Pflege-Bahr-Versicherung.
Müssen Kinder im Pflegefall für die Pflegekosten der Eltern zahlen?
Kinder helfen häufig bei der Organisation von Pflegeangeboten für ihre Eltern, doch müssen sie auch für die Pflegekosten aufkommen? In einigen Fällen trifft das tatsächlich zu. Nämlich dann, wenn die Eltern nicht selbst dazu in der Lage sind, die Pflege zu finanzieren und die Kinder die erforderliche Grenze, ein Jahreseinkommen von 100.000 Euro, erreichen. Das sogenannte Elterngeld berücksichtigt sowohl den Bruttolohn als auch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Kapitalerträge und Mieteinnahmen.
So werden pflegende Angehörige mit einem Job finanziell entlastet
Die Pflege eines Angehörigen und den Job miteinander zu vereinbaren, ist eine Herausforderung, das wissen wir von den Pflegehelden Kassel durch Gespräche mit unseren Kund:innen. Die Familienpflegezeit und die Pflegezeit bieten Ihnen hier eine Entlastung – dabei können Sie jedoch nur eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeiten.
Weitere Entlastungsmöglichkeiten sind:
- Pflegeunterstützungsgeld: Manchmal treten unvorhergesehene Pflegesituationen auf. Dann können Sie sich bis zu zehn Arbeitstage freinehmen und in der Zeit das Pflegeunterstützungsgeld abrufen.
- Entlastungsbetrag: Der Entlastungsbetrag ist eine hervorragende Möglichkeit, um Betreuungsangebote und Dienstleistungen zur Entlastung von pflegenden Angehörigen zu beanspruchen. Der Entlastungsbetrag beträgt, unabhängig vom vorliegenden Pflegegrad, derzeit 125 Euro.
- Verhinderungspflege: Die Verhinderungspflege stärkt Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen den Rücken. Sind Sie momentan, beispielsweise aufgrund einer beruflichen Verpflichtung, wegen Krankheit oder Urlaub nicht einsatzbereit, kann Ihr Familienmitglied mit dem Budget von der Pflegekasse eine Ersatzpflegekraft beauftragen.
Die Pflegehelden Kassel bieten Ihnen eine passgenaue Pflegelösung
Ihr Angehöriger braucht Unterstützung im Alltag. Sie wünschen sich deshalb eine Pflegelösung, die Rücksicht auf seine Bedürfnisse und Ihre finanziellen Möglichkeiten nimmt? Wir von den Pflegehelden Kassel bieten Ihnen eine “24-Stunden-Pflegekraft” mit „Herz“ für die Grundpflege. Außerdem kann unser Geschäftsführer Alexander Mund auch die medizinische Behandlungspflege in Aussicht stellen, denn er führt neben den Pflegehelden Kassel auch einen ambulanten Pflegedienst. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an unser Pflegehelden-Team in Kassel.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Pflegefinanzierung
Kann ich zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Pflege erhalten?
Pflegebedürftige können unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich auf staatliche Zuschüsse oder Sozialhilfe zurückgreifen. Insbesondere die „Hilfe zur Pflege“ ist hier erwähnenswert.
Gibt es andere Finanzierungsmöglichkeiten für die Pflege?
Wer sich über die Leistungen der Pflegeversicherung hinaus absichern möchte, kann eine private Pflegezusatzversicherung abschließen. Je nach Modell übernimmt diese entweder die tatsächlich entstandenen Kosten oder zahlt eine Rente bzw. ein Tagegeld.
Wie wirkt sich das Schonvermögen auf die Finanzierung der Pflege aus?
Pflegebedürftige dürfen ein gewisses Schonvermögen behalten, das nicht für die Finanzierung der Pflege aufgewendet werden muss. Einzelpersonen dürfen 10.000 Euro und verheiratete Paare bis zu 20.000 Euro behalten.
